Rapid.Tech 3D 2023 eröffnet mit Ferrari-Keynote

Weitere renommierte Impulsredner kommen von Diehl Defence, Rinspeed, Shell und der Ariane Group

Die Rapid.Tech 3D 2023 wird am 9. Mai mit einer Keynote von Ferrari eröffnet. Es folgen an diesem sowie den beiden weiteren Veranstaltungstagen Impulsredner von Diehl Defence, Rinspeed, Shell und der Ariane Group.

„Wir freuen uns, dass wir auch für dieses Jahr gemeinsam mit unserem Fachbeirat renommierte Experten als Keynote-Sprecher gewinnen konnten. Sie werden die Anwendungsfelder von Additive Manufacturing insbesondere in den Bereichen Mobilität, Energie und Wehrtechnik beleuchten und damit zugleich auf die aktuell bewegenden Themen wie nachhaltige Energieversorgung und Mobilitätswandel sowie Sicherheit und Landesverteidigung eingehen“, sagt Michael Kynast, Geschäftsführer der Messe Erfurt GmbH.

9. Mai: Keynotes von Ferrari und Diehl Defence

Den Impulsvortrag zur Eröffnung bestreiten David Abate, Chief Technologies and Infrastructures Officer bei Ferrari S.p.A., und Franco Pinna, Head of Innovation and Advanced Technologies bei Ferrari S.p.A. Die Ferrari-Manager berichten über den Einsatz von Additive Manufacturing (AM) beim italienischen Sport- und Rennwagenhersteller. 

Die zweite Keynote am 9. Mai kommt von Diehl Defence. Entwicklungsingenieurin Anja Rupprecht und der Fachteamleiter des Bereiches Strukturwerkstoffe Markus Bähr zeigen auf, dass AM auch bei der Entwicklung und Fertigung moderner Wehrtechnik eine wichtige Rolle spielt und wie die additive Fertigung über mehrere Standorte sinnvoll strukturiert werden kann. Bei Diehl Defence trägt die Schlüsseltechnologie bei, innovative High-Tech-Lösungen wie Luftverteidigungssysteme, Lenkflugkörper sowie Munition für Heer, Luftwaffe und Marine zu schaffen.

10. Mai: Keynotes von Rinspeed und Shell

Der visionäre Automobildesigner Frank M. Rinderknecht eröffnet den zweiten Tag der Rapid.Tech 3D. Der Chef des Schweizer Unternehmens Rinspeed setzt mit seinem Team und vielen Partnern zukunftsweisende Ideen in zum Teil spektakuläre Konzeptfahrzeuge um. Innovative digitale und additive Technologien spielen dabei eine wesentliche Rolle. In Erfurt wirft er mit seinem Vortrag die Frage auf: Neue Mobilität: Die Form folgt der Funktion? Er wird sich u. a. mit den Auswirkungen einer sich verändernden Mobilität auf Funktion und Design von Fahrzeugen auseinandersetzen. Inspirationen zu geben für den „Blick über den Tellerrand“, formuliert er als ein Ziel seines Impulsvortrages.

Einen weiten, zukunftsgerichteten Blick verspricht auch die zweite Keynote des Tages. Jurjen Meeuwissen, Senior Research Scientist/Project Leader bei Shell, spricht zum Thema „3D-Druck für Katalysatoren bei Shell: Zukunft oder Fiktion?“ Additive Fertigung ist bereits seit mehr als zehn Jahren im Shell-Forschungszentrum in Amsterdam etabliert und zahlt sich u. a. für ein digitales Inventar bei Ersatzteilen aus. Gegenüber solchen dichten Teilen stellt der 3D-Druck von Katalysatoren jedoch nochmals höhere Anforderungen, da es hier um die Herstellung poröser Strukturen geht. Jurjen Meeuwissen zeigt auf, wie Shell diese Herausforderung angeht.

11. Mai: Keynote von der Ariane Group

Erneut in Erfurt zu Gast ist Dr. Steffen Beyer. Der Manager SprayLab Additive Manufacturing & Industrialization Expert bei der Ariane Group hat bereits 2019 zur Bedeutung der additiven Fertigung für zukünftige Raumfahrtantriebe gesprochen. In der diesjährigen Keynote am Abschlusstag der Rapid.Tech 3D zeigt er den bisher erreichten Stand auf und referiert über die Nutzung von Direct Energy Deposition (DED)-Prozessen zur Herstellung von Brennkammerkomponenten für Raketentriebwerke. Die wiederverwendbaren Triebwerke sollen Europas zukünftige Trägerraketen antreiben.

Die Keynote-Vorträge bilden jeweils den Auftakt für das Kongressprogramm an allen drei Tagen. Weitere Einblicke in neueste AM-Anwendungen und -Entwicklungen geben die Fachforen Medizin, Mobilität, Luftfahrt, Design, Innovationen in AM, Software & Prozesse sowie Wissenschaft. AM-Themen aus dem Bereich Chemie & Verfahrenstechnik sowie Nachbearbeitung & Qualitätssicherung werden erstmals in eigenständigen Fachforen diskutiert.

Mehr Infos zu den Teilnahmemöglichkeiten am Fachkongress unter: www.rapidtech-3d.de/konferenz/tickets/

Im Kongress- und im Ausstellerbereich der Rapid.Tech 3D 2023 bilden u. a. die 3D-Druck-Kompetenzen Indiens einen Schwerpunkt. Aktuell laufen zahlreiche Vorbereitungen für deutsch-indische Treffen im Rahmen der Veranstaltung in Erfurt.

Informationen zu Sonderschauflächen wie die Additive Area oder die Start-up Area gibt es unter https://www.rapidtech-3d.de/aussteller/anmeldung-preise/.

Zur Rapid.Tech 3D 2022 kamen mehr als 2.500 Fachbesucher aus 18 Ländern nach Erfurt. Sie informierten sich über neue Produkte und Leistungen der additiven Fertigung bei 97 Ausstellern aus elf Ländern, darunter aus den USA, aus Großbritannien, Österreich und der Schweiz. Sehr gut nahmen die Besucher das Kongressangebot mit wegweisenden Keynotes und vertiefenden Vorträgen in den Fachforen an. Hier wurden mehr Gäste im Vergleich zum letzten Live-Kongress 2019 registriert.

 

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